Hautärztliche Vorsorge
Es ist erwiesen, dass ein hoher Prozentsatz von Hautkrebs heilbar wäre, wenn er rechtzeitig erkannt und behandelt werden würde. Deshalb empfiehlt sich eine regelmäßige Untersuchung der Haut auf Flecken und Muttermale. In unserer Praxis werden hierfür digitale Computerdiagnostik, Auflichtmikroskopie und Videodermatoskopie eingesetzt. Dies ermöglicht es uns, Veränderungen präzise zu dokumentieren, zu vergleichen und zu analysieren und das individuelle Risikoprofil zu bestimmen. Die Patientinnen und Patienten erhalten ihren jeweils aktuellen Befund auf Wunsch auch gern von uns ausgehändigt.
Die Pigmentmale werden mit einer Spezialkamera stark vergrößert aufgenommen und die Bilder digital abgespeichert. So können verdächtig erscheinende Muttermale über Monate oder Jahre beobachtet und mit vorherigen Daten verglichen werden. Unnötige operative Eingriffe lassen sich auf diese Weise vermeiden. Wird bei der Ganzkörper-Untersuchung mittels Auflichtmikroskop-Kamera ein suspekter Leberfleck gefunden, kann über eine Hautwiderstandsmessung (Nevisense von Scibase) dessen Risiko genauer bestimmt werden. Für das Ganzkörper-Hautkrebs-Screening nutzen wir die Spitzentechnologie für Dermatologie und Ästhetik, FotoFinder Systems.
Bei der Hautkrebsvorsorge wird gezielt am ganzen Körper nach Hautveränderungen gesucht, wie z. B. veränderte Muttermale, aktinische Keratosen (Frühform von Hautkrebs), heller und schwarzer Hautkrebs. Wir arbeiten bei der Hautkrebs-Vorsorgeuntersuchung in unserer Praxis zusätzlich mit der Videodermatoskopie (Computer-Video-Analyse), wodurch die diagnostische Treffsicherheit deutlich erhöht ist.
Regelmäßige hautärztliche Vorsorgeuntersuchungen sind ein präventiver Beitrag, um spätere Erkrankungen zu vermeiden. Auf diese Weise können Sie aktiv und selbstbestimmt Ihr Gesundheitsmanagement mit unserer Unterstützung in die Hand nehmen. Wir begleiten Sie mit unserem Wissen und unserer langjährigen Erfahrung gern bei diesem Prozess.
Oktober
Oktober
Beginnen Sie spätestens jetzt im Oktober mit der regelmäßigen Rückfettung Ihrer Haut, bei Neurodermitis oder Psoriasis (Schuppenflechte) sogar täglich. In der Heizungsperiode ist die Luft inhäusig trockener und die Haut, insbesondere an den Unterschenkeln, trocknet schneller aus und benötigt bis März mehr Fett. Auch die kalte Luft im Freien ist trockener als sonst und durch Mantel, Handschuhe und Mütze wird die Haut geschützt. Kinder mögen sich oft nicht warm anziehen oder entkleiden sich öfters trotz Kälte. Beim Kind kann aufgrund einer kalten Nase (mit der Hand fühlen) auf kalte Füße rückgeschlossen werden und die Kleidung sollte ausreichend wärmend sein. Den Zusammenhang zwischen kalten Füßen und immer gleichzeitig auftretender kalter Nase mit folgender Erkältungsneigung hat schon Pfarrer Sebastian S. Kneipp (1821–1897) beschrieben.